Archibald glaubt, er sei „in einer anderen Zeit, aus einem anderen Wesen, unter einem anderen Firmament“ geboren. Rosa kommt zuweilen ihr Körper abhanden; dann macht sie sich auf den Weg, ihre Arme oder Füße zu suchen. Zwei Ver- rückte also, herausgerückt aus der Norm der Empfindungen und der logischen Zusammenhänge. Zwei Außenseiter, meist unsicher, häufig verwirrt, verzweifelt manchmal. Und doch nicht zum Untergang verurteilt, denn sie
haben die kostbaren Momente ihrer Begegnungen.
Diese Inszenierung zeigt eine poetische, oft durchaus komische Annäherung an fremde Gedanken- und Gefühlswelten. Können „Verhaltensauffällige“ in einer Welt, die das Sonderbare und auf den ersten Blick Unverständliche immer mehr ausgrenzt, so etwas wie Glück finden?
Es spielen: Martin G. Kunze, Laetitia Mazzotti
Regie: Harald Schandry
Dramaturgie: Jörg Worat
Bühnenbild: Dirk Immich
Musik/Regieassistenz: Mark Eichenseher
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